J. G. Burg
Zionnazi Zensur in der BRD
Burg macht gleich zu Anfang seines Buchs deutlich, dass für ihn nicht die Hitler-Faschisten, sondern Juden die wahren Nazis wären:
Zionismus, es ist längst schon bewiesen, ist der jüdische Faschismus-Nationalsozialismus übelster Sorte.
Seiner Ansicht nach ist der nationalsozialistische Massenmord an den Juden keine historische Realität:
Nein, und nochmal nein, Massenvernichtungen gab es in keinem KZ.
Damit liegt Burg genau auf der Linie der rechtsextremistischen Auschwitzleugner und Hitler-Apologeten, und wie nicht anders zu erwarten, bedient Burg sich der üblichen "Argumente", die man von diesen Leuten kennt.
So zitiert er etwa auf Seite 76 einen Leserbrief von Carl-Arthur Bühring an die Stuttgarter Nachrichten vom 10.2.1978, der auf knappem Raum einen guten Einblick in das Repertoire der Auschwitzleugner gibt und offenbar genau das enthält, was Burg mit eigenen Worten nicht besser hätte ausdrücken können. Einige Beispiele:
- Der Internationale Suchdienst in Arolsen hätte eine Gesamtzahl von etwa 350.000 Opfern genannt.
- Ein Statistiker namens Listojewski hätte die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus auf maximal 500.000 geschätzt.
- Das "internationale Judentum" hätte Deutschland den Krieg erklärt.
Auf Seite 108 bezieht Burg sich auf eine Äußerung des Historikers Broszat, die sich, angemessen entstellt, bei den Leugnern des Judenmordes großer Beliebtheit erfreut.
Auf Seite 210 erwähnt Burg den sogenannten "Kaufman-Plan", der die Ausrottung aller Deutschen propagiert habe. Er sei, schreibt Burg, genau wie der Morgenthau-Plan nur deshalb aufgegeben worden, weil man sich "die verfluchten lieben Bundesdeutschen, als Robotersklaven" erhalten wollte, die "fleißig Reparationen" zu zahlen hätten.
Auch die Behauptung, der Kommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, habe seine Aussage unter Folter gemacht, darf in so einem Werk nicht fehlen.
So lesen sich denn auch Burgs Quellenangaben wie ein "Who is Who" der Auschwitzleugnerei. Er nennt unter anderem:
- Hennecke Kardel
- Paul Rassinier
- Thies Christophersen
- Unabhängige Nachrichten
- Spotlight
Auf Seite 212 setzt Burg ein Foto ein und schreibt darunter:
Jugendliche protestierten im Mai 1978 in Hamburg mit Eselsmasken und Plakaten ("Ich Esel glaube noch, daß in deutschen KZ's[!] Juden vergast wurden") gegen die antideutschen Greuellügen.
Jugendliche, die den Mut haben öffentlich für die Wahrheit zu demonstieren[!] werden als Neonazistische[!] Häretiker abqualifiziert.
Einer dieser angeblich mutig für die Wahrheit demonstrierenden Jugendlichen trägt im Gegensatz zu seinen Kameraden keine Eselsmaske und ist deutlich zu erkennen. Es ist der Neonazi Michael Kühnen.
1988 trat Burg vor Gericht als Zeuge für Ernst Zündel auf.